In der Volleyball-Bezirksliga Gießen/Marburg Männer rutschten die Männer des TuS Löhnberg nach der 0:3 Niederlage beim Tabellenzweiten GSV Gießen wieder auf den abstiegsbedrohten vorletzten Rang, da der Nachbar Watzenborn-Steinberg aus seinen beiden Heimspielen gegen TV Waldgirmes III (2:3) und BG Marburg (3:2) insgesamt 3 Punkte ergatterte.
Volleyball-Bezirksliga Gießen/Marburg Männer
VfL Marburg | TSG Lollar | 2:3 |
VfL Marburg | USC Gießen IV | 0:3 |
GSV Gießen II | TuS Löhnberg | 3:0 |
GSV Gießen II | USC Gießen III | 2:3 |
TV Watzenborn-Steinberg | TV Waldgirmes III | 2:3 |
TV Watzenborn-Steinberg | BG Marburg II | 3:2 |
Tabelle
1. | USC Gießen IV | 14 | 42:3 | 42 |
2. | GSV Gießen II | 15 | 37:23 | 31 |
3. | TV Waldgirmes III | 14 | 29:21 | 26 |
4. | USC Gießen III | 14 | 33:23 | 25 |
5. | BG Marburg II | 15 | 27:37 | 19 |
6. | TSG Lollar | 15 | 27:37 | 17 |
7. | TV Watzenborn-Steinberg | 15 | 24:37 | 15 |
8. | TuS Löhnberg | 15 | 22:39 | 13 |
9. | VfL Marburg II | 15 | 15:39 | 10 |
GSV Gießen II – TuS Löhnberg 3:0 (25:17, 25:23, 25:22)
Löhnberg vermisste seine großen Angreifer Alexandr Vulf und Alexej Ivashkin, denn gegen Netzhoheit der Gastgeber kämpften Christoph Hubert, Lothar Hähnsen, Konstantin Hölzer, Alexander Junkind, Bodo Kratzheller, Benni Wittkop und Joachim Wotruba oft vergebens. Im ersten Satz setzten sich die Einheimischen bereits zum Ende der ersten Rotation ab, da die Gäste sich erst einmal wieder miteinander zurechtfinden mussten. Die Löhnberger brachten nur selten die Bälle nah genug nach vorne, so dass Gießen die Konter leicht gemacht wurden, wenn Löhnberg aus größerer Entfernung nur Dankebälle zum Gegner bugsierte. Nach knapp 20 Minuten lag Löhnberg 0:1 zurück, war jedoch im zweiten Durchgang im Vorteil. Zwischenzeitlich lag man sogar 17:14 vorne. Es sah auch noch beim 23:21 gut aus, doch dann gaben die Besucher vier Punkte in Folge ab und lagen 0:2 zurück. Im dritten Durchgang konnte sich kein Team richtig absetzten. Löhnberg führte noch 21:19, doch dann drehten die stabileren Einheimischen erneut das Ergebnis und gewann nach 67 Minuten.
Kreisliga Lahn/Dill Frauen
TuS Löhnberg | USC Gießen III | 0:3 |
TuS Löhnberg | TV Wetzlar II | 0:3 |
GSV Gießen IV | TSV Butzbach | 0:3 |
GSV Gießen IV | USC Gießen IV | 0:3 |
Tabelle
1. | GSV Gießen III | 11 | 31:7 | 29 |
2. | TSV Butzbach | 10 | 29:5 | 28 |
3. | USC Gießen III | 10 | 22:10 | 21 |
4. | TV Wetzlar II | 11 | 19:19 | 17 |
5. | USC Gießen IV | 11 | 15:24 | 11 |
6. | GSV Gießen IV | 12 | 7:30 | 6 |
7. | TuS Löhnberg | 11 | 4:32 | 2 |
TuS Löhnberg – USC Gießen III 0:3 (5:25, 13:25, 12:25)
Das Spiele dauerte keine Stunde, obwohl die Gastgeberinnen mit den Kusinen Jenny und Josi Erle, Emilia Geis, Nadine Losacker, Kim Oberbeck, Lara Örter, Theresa Rathschlag, Kim Wagner und Sophie Weber erstmals neun Spielerinnen auf der Bank hatten. Bis zum 3:3 hielten die Einheimischen mit. Dann übernahm der Gast die Initiative und beendete mit drei Aufschlagserien den ersten Satz in einer Viertelstunde. Die Gäste zogen auch im zweiten Durchgang gleich davon, doch Jenny Erles gute Aufschläge verschafften nur kurz Hoffnung. Bei der ersten Rotation führte Gießen mit 14:7 und bauten den Vorsprung stetig aus, während beim Gastgeber nur Jenny Erle und Wagner einen Punkt beim eigenen Service holten. Der Satz dauerte zwei Minuten länger. Im dritten Durchgang fand sich Löhnberg erst beim 7:19 besser zurecht. Die Ballwechsel wurden länger. Es gab einige gute Abschlüsse, aber Gießen gewann nun nach 20 Minuten auch den dritten Durchgang deutlich.
TuS Löhnberg – TV Wetzlar II 0:3(15:25, 10:25, 10:25)
Die Gastgeber spielten nun mit Rathschlag als Libera und zunächst kam man nach einem 2:9 Rückstand dank sechs guten Aufschlägen von Geis und einigen guten Aktionen bis zum 11:11 besser ins Spiel, doch Litvinov setzte mit langen und variablen Aufschlägen die Löhnberger vor unlösbare Rätsel. Wetzlar führt bei der ersten Rotation 17:11 und gewann den ersten Satz nach 16 Minuten. Die beiden nächsten Sätze dauerten deutlich länger, aber Löhnberg machte weniger Punkte. Zunächst führten die Gastgeber mit 9:4, doch diesmal besorgte Schäfer mit 20 Aufschlägen in Folge den Rest. Löhnbergs Coach P.Kleemann versuchte mit Wechsel und Auszeiten den Rhythmus der Wetzlarerin zu stören, doch man konnte die Serie nicht brechen. Es gab zwar längere Ballwechsel, aber Löhnbergs Aktionen waren zu ungefährlich oder zu durchsichtig, so dass die Gäste mit hohem Zuspiel aus dem Hinterfeld immer wieder in gute Schusspositionen kamen und dann auch hart zuschlugen. Das 2:0 war also hochverdient, obwohl die Gastgeberinnen sich deutlich steigerten. Auch im dritten Satz demonstrierte Löhnberg einige Male seine Qualitäten, aber dann war die Annahme zu unbeweglich oder im Vorderfeld behinderte man sich gegenseitig oder die Angreiferinnen blieben zu nah am Netz, so dass sich meist aus dem Stand schlugen und nicht die nötige Wucht entfalteten, was angesichts der Situation der Einheimischen mit Verletzungen , Abiturarbeiten und Teilnahme an Karnevalsauftritten nicht überraschend ist.
Vorschau
Es wäre schon überraschend, wenn der TuS Löhnberg beim Tabellendritten der Volleyball-Bezirksliga Gießen/Marburg – dem TV Waldgirmes III mit einem Sieg den Tabellennachbarn TV Watzenborn-Steinberg wieder auf den vorletzten Rang zurückschicken könnte. Ebenso wenig wahrscheinlich ist ein Löhnberger Erfolg beim Meisterschaftsanwärter TSV Butzbach.
Bezirksliga Gießen/Marburg Männer am Samstag, den 23.März in Wetzlar – Goetheschule 15 Uhr
TV Waldgirmes III – VfL Marburg II
TV Waldgirmes III – TuS Löhnberg
Kreisliga Lahn/Dill Frauen am Samstag, den 23.März um 15 Uhr in Butzbach Weidiggymnasium
TSV Butzbach – GSV Gießen III
TSV Butzbach – TuS Löhnberg